Als wir uns entschossen haben, ein Haus nicht am Meer, sondern in Makato Poblacion zu bauen, war es uns ein grosses Anliegen, recht viel Umschwung zu haben und einen attraktiven Garten anzulegen.
Unser Grundstück umfasst 2000 m2 und ist von einer Mauer umzäunt.
Ursprünglich war unser Grundstück ein Reisfeld. Nach dem unser Bau praktisch beendet war, präsentierte sich unser Land fast wie eine Steinwüste, mussten wir doch über dem lehmigen Boden des Reisfeldes erst ein mal eine Kiesschicht auftragen.

Es brauchte intensive Arbeit, Herzblut und vor allem viel Zeit, bis sich unser Garten in das aktuelle kleine Paradies verwandelte.

Dies ersten Wochen – Bepflanzung unseres Gartens
Wenn es in den Tropen regnet, dann giesst es wie aus Kübeln! Eine tropische Depression Mitte November 2011 zeigte auf, dass bei solchen Regengüssen das Wasser nicht schnell genug ablaufen konnte und sich schnell Tümpel bildeten.
Nach einem überaus schönen und sonnigen Wochenende, hat sich das schlechte Wetter mit tiefliegenden Wolken – grau in grau – angemeldet. Anderntags entleerte sich das aufgestaute Nass. Innert weniger Stunden fiel ein Unmenge Regen.
Auch die Reisfelder, die sich rund um unser Grundstück befinden, waren mehr als voll!
Schnell wurden wir uns gewahr, dass wir etwas unternehmen mussten.
Lastwagen um Lastwagen karrten Kiesladungen auf das Gelände, damit bei heftigen Regenfällen das Wasser besser versickern kann. Um einen raschen Abfluss sicher zu stellen, legten wir überdies Drainage-Röhren.
Kaum war die Drainage installiert, wurde die Gartenerde angeliefert. Es brauchte unzählige (teure!! 😉 ) Camionlieferungen, bis der grössere Teil unseres Gartens mit Humus bedeckt war.
Auch auf der Vorderseite des Hauses wurde intensiv gearbeitet.
Kaum waren die ersten Gartenbeete mit Erde gefüllt, gab es für Bing kein Halten mehr!! 🙂 Schnell wurden die ersten Sträucher in Cayangwan ausgegraben und nach Makato verpflanzt.
In Numancia konnten wir unserer „Allee“ sowie weitere Pflanzen posten, die alle kurzerhand per Tricycle nach Makato verfrachtet wurden. Kaum zu glauben, was alles auf einem Tricycle Platz hat: Vier rund zwei Meter hohe Foxtail-Palmen, zwei weitere, kleinere Palmen, die grosse Costos-Pflanze für das Zentrum unseres Eingangswegs, drei White Angel-Sträucher sowie eine ganze Anzahl kleinerer Büsche. – Eine Stunde später präsentierte sich unser Eingangsbereich bereits in ansprechendem Grün.
Drei Monate später – weitere Bäume werden gepflanzt
Nach einigen Diskussionen haben wir uns entschieden, in unserem Garten mehrheitlich Früchte tragende Bäume und Sträucher zu pflanzen. So haben wir uns in einem ersten Schritt für Zwergkokospalmen entschieden. Noch sind sie sehr klein, bringen aber die ersten grünen Tupfer in unsere „Steinwüste“.
Ursprünglich hatten wir im Sinn, drei normale Kokos-Palmen zu Pflanzen. Diese konventionellen Palmen waren uns dann aber doch eine Schuhnummer zu gross. Schon die „Zwerg“-Kokospalmen können, wenn einmal ausgewachsen, bis gegen fünf Meter hoch werden. Das wird in fünf bis sechs Jahren soweit sein.
Vor dem Haus pflanzten wir einen Mangobaum, ebenfalls eine Zwerg-Variante. In drei Jahren dürfte das Pflänzchen dann bereits zu einem stattlichen Baum herangewachsen sein.
Vor der Eingangsmauer stehen nun neun „Indian Trees“. Diese pappelartigen Bäume sollen in tunlicher Frist heranwachsen und mithelfen, einen Windschutz gegen den Südwestmonsun (Habagat) zu bilden.
Weitere Berichte über unseren Garten finden sich unter folgenden Titeln:
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