Der vierte Tag im «Q-Jail» 😉 neigte sich dem Ende zu. Die Erwartung auf den Testtermin, der uns zwischen Mitternacht und 06:00 avisiert wurde, liess uns kaum ein Auge zutun.
Um 03:00 war es dann soweit. Erst wurden wir telefonisch geweckt und kurz danach standen vier als «Michelin-Mann» gekleidete Fräuleins 😉 mit Maske, Schutzbrille & 2fach Latex-Handschuhen vor der Türe des Hotelzimmers.
Testpersonal in voller Schutzmontur (Symbol–Bild aus dem Internet)
Zunächst prüften sie unsere Pässe, die philippinischen ID-Karten und bereiteten die Test vor. Dann Nasen- Rachen-Abstrich, bezahlen und weg waren sie 😀 . Alles verlief sehr professionell und speditiv. Die Resultate, für die das Labor 24 Stunden Zeit gehabt hätte, wurden bereits um ca. 08:30 Uhr via SMS und e-mail übermittelt.
Das grosse Problem war dann nur, die passwortgeschützte pdf.Datei mit dem Resultat abzuspeichern und in eine Form zu bringen, dass sie heruntergeladen und ins Internet-Formular der nächsten Instanz, der Gesundheits-Behörde von Aklan, eingefügt werden konnte. Es gab einige «geistige Unruhe» 😉 bis wir es schafften. Danach: Grosse Erleichterung! 🙂
Wir hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Gegen 22:00 erhielten wir eine Meldung per e-mail, dass man in Aklan nicht mit unseren Dokumenten zufrieden war 🙁 .
Am anderen Morgen, dem sechsten Quarantäne-Tag, übermittelten wir die nachgeforderten Dokumente noch einmal. Mein QR-Code kam kurz danach zurück, nicht aber jener von Bing. Es brauchte erneut ein Hin und Her, bis auch dieser Knoten kurz nach Mittag gelöst war und dieser QR-Code eintraf.
Gut, dass wir für unseren Rückflug einen Sicherheitstag eingeplant hatten – eine Rückreise schon am sechsten Tag wäre prompt ins Wasser gefallen.
Die Rückreise am siebten Tag geriet dann praktisch zu einem «Anti-Klimax». Der Check-out im Hotel ging problemlos vonstatten, die Fahrt mit dem Taxi zum Terminal 2 via den neuen Skyway dauerte knapp 10 Minuten. Der Taxifahrer war freundlich und forderte nur den normalen Tarif (da gibt man dann gerne ein anständiges Trinkgeld 🙂 ).
Der Check-in bei PAL war freundlich, effizient und unsere je 20 kgs Gepäck wurden trotz früher kommunizierten Restriktionen (nur 10 kgs pro Person) ohne Diskussion akzeptiert.
Der Flug erfolgte mit einer kleinen Turboprop Dash und erlaubte eine gute Sicht auf den Taal-Vulkan und die Insel Mindoro mit der Touristen-Destination Puerta Galera.
Als Carabao Island & Boracay in Sicht kamen, fühlten wir uns schon bald wieder zu Hause.
Die letzten Minuten kurz vor der Landung sind immer die Interessantesten. Sie geben einen guten Eindruck der näheren Umgebung des Flughafens. Die Gegend rund um Kalibo zeigte sich im frischen Grün der Reisfelder.
Nach geglückter Landung kam dann unsere grosse und aufregende Rückreise zu einem guten Ende.
Übrigens fragte niemand nach unseren Einreisepapieren & niemand des Gesundheitsamtes von Makato erwartete uns. Nach kurzer Rücksprache mit der dortigen Gemeindeverwaltung (sicher ist sicher 😉 ) wurden wir «in die Freiheit» entlassen und konnten nach Hause fahren.
Dort fanden wir alles in bester Ordnung vor. Haus, Garten und Auto präsentierten sich, als wären wir nicht so lange weg gewesen.
Kein Wunder, waren wir äusserst zufrieden, wieder wohbehalten in unserem zweiten zu Hause angekommen zu sein.
Jimmy, unser Wachhund, war ausser sich vor Freude und bergrüsste uns stürmisch.
Schön, wieder «Back Home» zu sein!